Auch im Rollstuhl müssen Sie nicht auf das Skivergnügen verzichten. Mit dem Monoski können Wintersportfans verlorenes Terrain zurückerobern und die Pisten in vollen Zügen genießen.
Verloren geglaubtes Terrain zurückerobern
Werde ich je wieder Ski laufen können? Manchem Wintersportfan, der sich mit einem Leben im Rollstuhl arrangieren musste, wird diese Frage durch den Kopf gegangen sein. Wo ein Wille ist, ist auch ein Weg, lautet die Antwort. Denn Rollstuhl und Skipiste schließen sich keineswegs aus. Diese grundsätzliche Disposition spielt bei all denjenigen eine besondere Rolle, die irgendwann in ihrem Leben einmal die Karten neu mischen mussten, weil sie durch Unfall oder Krankheit zu Rollstuhlnutzern wurden. Wer vordem nichts am Schneevergnügen fand, dem fehlt die Piste vermutlich nicht. Wer aber zu seinen Fußgängerzeiten zur anderen Fraktion gehörte, wird irgendwann das verloren gegangene Terrain zurückerobern wollen. So wenig sich Rollstuhl und Schnee auf den ersten Blick miteinander vertragen – Skilaufen und Rollstuhlfahren lassen sich sehr wohl unter einen Hut bringen. Sowohl was das erforderliche Equipment als auch was das Organisatorische rund um die Skigebiete und die entsprechenden Unterkünfte betrifft, haben auf den Rollstuhl angewiesene Wintersportfans jede Menge Möglichkeiten, ihrem liebsten Vergnügen treu zu bleiben.
Empfehlenswert: spezielle Skikurse
Dreh- und Angelpunkt ist zunächst einmal das Sportgerät an sich. Statt aufrecht auf zwei Brettern talwärts zu gleiten, geht es im Sitzen auf dem Monoski abwärts. Für die nötige Stabilität sorgen statt konventioneller Skistöcke dabei solche mit kurzen Skiern an den Enden. Auch wenn die sonstigen Spielregeln rund um die Piste mehr oder minder die gleichen sind – die Sitzvariante des Solobrettes hat ihre eigenen Gesetzmäßigkeiten. Am Anfang der zweiten Karriere im Wintersport sollte deshalb zweckmäßigerweise ein Skikurs stehen. Längst gibt es speziell auf die Monoski-Klientel abgestimmte Angebote, sowohl für Neu- als auch für Wiedereinsteiger jedes Niveaus. Das erforderliche Equipment lässt sich in der Regel mieten. Vor der Investition in teures Sportgerät empfiehlt es sich also, das partiell ungewohnte Skivergnügen auszukosten. Ob danach die Investition in eigene Ausrüstung lohnt, hängt von Ambitionen und zur Verfügung stehendem Zeitkontingent ab. Längst haben sich die großen Skigebiete auf Wintergäste mit Handicap eingestellt. Rollstuhlgerechte Unterkünfte finden sich ebenso im Angebot wie monoskitaugliche Liftanlagen. Generell ist die Ausübung des Sports mit ein wenig mehr organisatorischem Aufwand verbunden. Aber darin unterscheidet sich Skilaufen aus der Rollstuhlfahrerperspektive nicht von anderen adaptierten Sportvergnügen wie Handbiken, Tauchen oder Reiten. Im Vordergrund steht schließlich nicht, dass es schwierig ist, sondern dass es geht.
Den Ambitionen sind keine Grenzen gesetzt
Als Belohnung winken ungetrübter Freizeitspaß und Naturgenuss pur. Bergfans schwören darauf, dass nichts erholsamer ist als ein Tag auf der Piste. Wohl nahezu jeder Skifan hat sich, konfrontiert mit der Gewissheit auf ein Leben im Rollstuhl, zunächst die Frage gestellt, ob mit dieser Zäsur auch die winterlichen Vergnügungen der Vergangenheit angehören würden. Monoskiläufer in allen Wintersportgebieten der Welt sind der lebende Gegenbeweis. Und spätestens die regelmäßigen Übertragungen von den Paralympischen Winterspielen führen vor Augen, dass auch den sportlichen Ambitionen auf der Piste kaum Grenzen gesetzt sind, denn was Schaffelhuber & Co. Im Wettkampf zelebrieren, steht dem Hochleistungssport auf zwei Brettern in nichts nach.
Die dargestellten Erfahrungsberichte, Aussagen und Meinungen beziehen sich auf die abgebildete Person. Diese Aussagen sind repräsentativ für die Erfahrungen dieser Person, die genauen Ergebnisse und Erfahrungen sind jedoch für jede einzelne Person einzigartig und individuell.
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